Der 25. Januar 2023, ist bedeutend, nicht für mich, und vermutlich auch nicht für Sie, dem Leser dieses Blog Beitrags, sondern für Historiker der Zukunft. Denn mit dem heutigen Tag, hat sich Deutschland erstmals seit Jahrzehnten an einem Krieg zweier Länder mit schwererem Kriegsgerät beteiligt.
Einem Nachbarland im Kriegsfall zu helfen, das sollte selbstverständlich sein, auch wenn Eigennutz dabei eine Rolle spielt, will man ja nicht den Feind an den eigenen Grenzen haben, doch gibt es beim Thema Hilfe eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte und statt sich militärisch einzumischen, sollte man versuchen den Krieg diplomatisch zu deeskalieren.
Eine Historie wie Deutschland half:
25.02.2022 – Einen Tag nach der Invasion: Deutschland schickt 5000 Helme für ukrainisches Militär – aber nicht ins Land
26.02.2022 – Deutschland liefert Waffen der Bundeswehr – 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen sollen aus Bundeswehr-Beständen kommen. Kanzler Scholz sprach von einer „Pflicht“.
02.12.2022 – THW stärkt ukrainische Energieversorgung mit 470 Stromerzeugern
25.01.2023 – Deutschland liefert Leopard 2 -Panzer an die Ukraine
25.01.2023 – Kampfpanzer-Lieferung: Selenskyj dankbar, Melnyk fordert Kampfjets und U-Boote
04.02.2023 – NATO Kampfjets werden in die Ukraine geliefert
27.02.2024 – Macron schließt Einsatz von Bodentruppen in Ukraine nicht aus – Kreml warnt Westen
Ukraine – Emmanuel Macron zu Bodentruppen: Gregor Gysi warnt vor drittem Weltkrieg
Natürlich ist in der Zwischenzeit auch noch weiteres passiert, aber man sollte ein Muster erkennen: Statt zu deeskalieren, wird der Krieg durch mehr Waffen und Ausrüstung weiter angeheizt. So stellt sich die legitime Frage, wenn man nach Angriffspanzer, Kampfjets, U-Booten fordert, was kommt als nächste Forderung? Deutsche Soldaten „für ein geeintes Europa“? Taktische Nuklearwaffen? Konventionelle Nuklear Waffen oder lieber MOABs aus den USA?
Durch die Bestätigung des deutschen Kanzlers Olaf Scholz (SPD) Leopard 2 Panzer in die Ukraine zu schicken, hat die US Regierung unter Präsident Biden zugestimmt, den Abrams-Panzer aus den USA in die Ukraine zu schicken.
Aus einem kontinentalen Krieg, wird nun ein Weltkrieg, da sich die USA, somit als aktive Kriegspartei einmischen, noch ohne Soldaten, doch wie lange bleibt das so?
Die Eskalationsspirale geht weiter und das ist besorgniserregend. Denn ein Krieg gegen Russland, kann man nicht gewinnen, das hat Nazi-Deutschland im 2. Weltkrieg versucht und war an den Sovjets gescheitert und auch dieses mal, wird es nicht anders aussehen. Nach jedem Frieden folgt ein Krieg.
Und bevor man mich las Putin Versteher bezeichnen will, so stehe ich neutral da, und Unterstütze keine Seite, sondern will nur eines: Frieden in Europa und dieser muss ohne Blut Möglich sein, mit Diplomatie.