Seit kurzem bin ich auf das Thema „Enteignung von Wohnraum“ und energetische Sanierung aufmerksam geworden, das uns alle betrifft und mit alle meine ich Eigentumsbesitzer und auch diejenigen, die Wohnraum mieten und vermieten, denn die Mieter werden davon nicht verschont bleiben.
Durch eine neue Gesetzes Richtlinie soll laut der EU ein Klima neutrales Europa geschaffen werden bzw. das bestehende auf klimafreundliche Lösungen umgestellt werden. Wie man es nun bezeichnet, ist jedem seine Auslegungssache.
Das Ziel dabei, bezogen auf das Thema Wohngebäude, dass Gebäude energetisch saniert werden MÜSSEN!
Bisher ist man als Hausbesitzer auf den Kosten, die durch den Gas oder Stromverbrauch zum Heizen entstehen, sitzen geblieben. Sanierungsmaßnahmen waren eigene Investitionen, die man tätigen konnte.
Aber mit der neuen EU Richtlinie, wird wie in einem chinesischen 5-Jahres-Plan, vorgegeben, welche Ziele wann erreicht werden müssen und wann welche Gesetze in Kraft treten.
Das sind die Maßnahmen:
- Sanierungspflicht für energetisch sehr ineffiziente Gebäude bis 2030
- Pflicht zum Bau emissionsfreier Häuser ab 2030 (für öffentliche Gebäude ab 2027)
- Einführung eines neuen Energieausweises ab 2025
- Einführung des Renovierungspasses für die schrittweise Sanierung bis 2025
- Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bis 2040
Unter ineffiziente Gebäude, zählen laut haufe.de, welche eine Gebäudeenergieeffizienzklasse unter D haben, also die Klassen E, F, G. Diese 3 Gebäudeklassen haben einen hohen Energieverbrauch und unterliegen der Sanierungspflicht, wie dies von der EU vorgegeben wird.
Bis spätestens 2030 soll kein Gebäude mehr der schlechtesten Effizienzklasse G angehören, heißt es in dem Papier. Betroffen wären europaweit mehr als 15 Prozent der Altbauten, die besonders viel Energie verbrauchen. Drei Millionen Gebäude wären das laut dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW allein in Deutschland, die bis 2027 beziehungsweise bis 2030 renoviert werden müssten.
Quelle: haufe.de (10.03.2023)
Wie kann man das ausrechnen?
Mit der folgenden Formel kann man für sich selbst ausrechnen, in welche Gebäudeenergieeffizienzklasse man fällt:
Energieverbrauch (kWh) / Fläche (m²) / Zeit (a für annual/Jahr) = kWh/m²a
Hier ist ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Angenommen, ein Gebäude verbraucht pro Jahr insgesamt 10.000 kWh an Energie und hat eine Fläche von 500 m². Um den Energieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr zu berechnen, würde man die Formel wie folgt anwenden:
10.000 kWh / 500 m² / 1 a = 20 kWh/m²a
Das bedeutet, dass der Energieverbrauch des Gebäudes durchschnittlich 20 kWh pro Quadratmeter und Jahr beträgt. Je niedriger der Wert ist, desto energieeffizienter ist das Gebäude und desto geringer ist der Energieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr.
Bürger, die mit Gas heizen (nicht Flüssiggas, da muss noch weiter gerechnet werden), müssen den Gasverbrauch pro Jahr mit 10 multiplizieren. Da 1 m³ Gas grob 10 kWh ergeben.
Wer also 1200 m³ Gas Verbrauch im Jahr hat, der hat einen Verbrauch von 12000 kWh pro Jahr. Man kann damit auch weiter rechnen, um zu sehen, wie hoch die Kosten beim Heizen mit Strom oder Wärmepumpe berechnen.
Nur zur Info / Wärmepumpe Energiebedarf (Ohne Gewährleistung auf Korrektheit)
Aufgewendete Energie (kWh) = Produzierte Wärme (kWh) / COP
Wenn wir beispielsweise annehmen, dass die Wärmepumpe eine Leistungszahl (COP) von 3,0 hat, würde die Berechnung folgendermaßen aussehen:
Aufgewendete Energie (kWh) = 12.000 kWh / 3,0
Aufgewendete Energie (kWh) = 4.000 kWh elektrischer Stromverbrauch pro Jahr
Welche Gebäudeenergieklassen fallen raus?
Gebäude-Energie-Effizienzklasse | kWh / m² (JÄHRLICH) | HAUSTYP |
A+ | 0-30 | Neubauten mit höchstem Energiestandard z.B. Passivhaus, KfW 40 |
A | 30-50 | Neubauten, Niedrigsenergiehäuser, KfW 55 |
B | 50-75 | normale Neubauten |
C | 75-100 | Mindestanforderung Neubau |
D | 100-130 | gut sanierte Altbauten |
E | 130-160 | sanierte Altbauten |
F | 160-200 | sanierte Altbauten |
G | 200-250 | teilweise sanierte Altbauten |
G | über 250 | unsanierte Gebäude |
Stand 2023 fallen Klasse E-G in die EU Sanierungspflicht, spätere Änderungen werden ggf. diesem Beitrag hinzugefügt.
Warum ist es nun eine Enteignung?
Prinzipiell betrachtet ist es derzeit keine Enteignung im herkömmlichen Sinne, doch was passiert, wenn man nicht sanieren kann? Es gibt keine Handwerker? Oder man bekommt keinen Kredit für die Sanierungsmaßnahmen? Oder vielleicht ist das Haus vor 1950 gebaut worden, bei solchen Häusern sind die Investitionskosten in die Sanierung so hoch, dass man sich fragen muss, ob man es wirtschaftlich überhaupt leisten kann, Check24 bietet einen Ratgeber zur Schätzung. Was macht man dann? Verkaufen wird ab dem Zeitpunkt wohl nicht mehr gut funktionieren, wer möchte denn ein Haus kaufen, welches keinen Wert mehr hat, weil die Investitionskosten zu hoch sind, oder wo ein Wohnen aufgrund der Null Emission Richtlinien nicht mehr möglich ist, weil man ja Gas oder Strom zum Heizen braucht, aber die Kosten so hoch sind, dass es sich nicht mehr rechnet.
Das Haus wird aber keiner mehr kaufen, was macht man dann? Man wird somit finanziell vom Staat per Gesetz enteignet, weil der Gebäudewert künstlich aufgrund mangels Sanierung, quasi auf null gesetzt wird. Viele Menschen haben Eigentumshäuser als Altersvorsorge und haben da rein investiert. Was passiert damit? Was passiert, wenn man ein Haus unterhalb der Klasse D hat und noch einen Kredit abzahlen muss oder man bereits alt ist und keinen Kredit mehr bekommt, oder man das Einkommen nicht hat um einen Kredit in der Höhe zu bekommen? Der Staat wird so ja per Gesetz das Haus entwerten, Verkaufen in Zukunft wird nicht mehr möglich sein, wenn man es sich nicht leisten kann zu sanieren und Fördermittel sind nicht unbegrenzt und sind ebenfalls an Konditionen gebunden, hinzu kommt der schwere Grad beim Handwerkermangel, wer soll die Maßnahmen in Deutschland und ganz Europa umsetzen?
Was sind die Grünen eigentlich? Kommunisten? Sozialisten? Faschisten?
Dystopie, das ist meine persönliche Bezeichnung für das auf was wir zusteuern, zumindest in Deutschland, denn das ganze läuft nicht bewusst oder groß angepriesen, sondern leise, per Briefe und Papier, niemand wird in den Nachrichten im Fernsehen über Enteignung sprechen. Man wird über Energiesanierungsmaßnahmen sprechen, aber nicht über diejenigen, die sich das nicht leisten können oder was dann passiert?
Nun eine Einordnung, und wenn man die Grünen nach der Ideologie einordnen will, schließlich ist der Bundeswirtschafts und Klima Minister Robert Habeck von den Grünen, kommt man auf eine eigenartige Mischform, die folgenden Informationen stammen von ChatGPT. Die Positionen, die die Grünen abdecken, sind zur jeweiligen Ideologie, Grün markiert.
Kommunisten, Sozialisten und Faschisten sind politische Ideologien mit unterschiedlichen Ansätzen und Zielen. Hier sind einige grundlegende Unterschiede:
Kommunisten:
- Befürworten eine klassenlose Gesellschaft ohne Privateigentum
Grünen-Nachwuchs will Kapitalismus abschaffen (2010)
(AT) Beraterin von Klimaministerin Gewessler (Grüne) verteidigt auf Twitter den Kommunismus (2022) - Ziel ist die Abschaffung des Kapitalismus durch revolutionäre Mittel
Uni-Grüne stehen zu linksextremistischer Antifa-Gruppe (2020)
„Wir brauchen ein anderes System“: Warum die Chefin der Grünen Jugend den Kapitalismus abschaffen will (2020)
KOMMUNISMUS ALS VORBILD? Grüne Jugend warb mit Lenin-Propaganda (2021) - Stellen den kollektiven Nutzen der Gesellschaft über individuelle Interessen
Anton Hofreiter (Grüne): „Finde es richtig, dass die Gemeinde im Notfall auch enteignen darf“ (2021)
Grüne Spitzenpolitikerin Bettina Jarasch will Enteignung von Hausbesitzern (2021)
Grünen-Fraktionschef Hofreiter will Neubau von Einfamilienhäusern reduzieren (2021)
Hamburgs Grüne verbieten Einfamilienhäuser – Traumhaus ade in Hamburg-Nord - Betonen die Bedeutung der Gemeinschaft und der Solidarität
Die Grenzen der persönlichen Freiheit (2021) - Legen oft Wert auf Gleichheit und soziale Gerechtigkeit
Sozialisten:
- Befürworten eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Reichtum in der Gesellschaft
Die Grünen und Reichtum: Jein zur Vermögensteuer (2021)
Grünen-Politikerin Göring-Eckardt „Die Einschränkungen sind nur der Anfang“ (2022)
Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt: Will einen „Wohlstand des Weniger“ (2022) - Ziel ist die Schaffung einer sozial gerechten Gesellschaft durch „demokratische Mittel“
So schaffen wir klimagerechten Wohlstand für alle und federn Belastungen ab (Parteiprogramm Die Grüne)
Grüne führen Deutschland in die Armut! / Ricarda Lang: Ich will Macht! (2023) - Betonen die Bedeutung der Gemeinschaft und der Solidarität
- Legen oft Wert auf Gleichheit und soziale Gerechtigkeit
Ermittlungen gegen die Grünen – Instinktloses Führungspersonal (2022)
Ricarda Lang klatscht begeistert: Deutsche sollen für andere Platz machen! (2023)
Faschisten:
- Befürworten eine autoritäre Regierung und lehnen Demokratie ab
Habeck schwärmt vom kommunistischen China – chinesische autoritäre Ein-Parteien-System „effizienter“„Ja, das wollen wir!“ (2019) (Ob das vom Kontext stimmt ist fraglich und wurde seitens der Grünen verneint)
Grüne lehnen bundesweite Volksentscheide ab (2020)
Will Habeck chinesische Verhältnisse in Deutschland? (2022)
Hans-Georg Maaßen warnt vor grünem Klimatotalitarismus (2022)
Annalena Baerbock: „EGAL, WAS MEINE DEUTSCHEN WÄHLER DENKEN“ (2022) - Betonen oft den Nationalismus und die Überlegenheit einer bestimmten Gruppe oder Nation
- Verherrlichen oft Gewalt und Krieg als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ideologie
Keine Distanz zu Radikalen Linke und Grüne haben ein Gewaltproblem (2020)
Berliner Grünen-Politiker begrüßt Gewalt gegen das „rassistische System“ (2021)
Baerbock spricht klar von Ziel eines „Sieges“ der Ukraine gegen Russland (2022)
Niemand steht so fanatisch hinter der Aufrüstung der Ukraine wie Baerbock und die Grünen. Der Wahlspruch «Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete» – vergessen (2023) - Lehnen oft Gleichheit und soziale Gerechtigkeit ab und betonen stattdessen die Stärke und Überlegenheit bestimmter Gruppen
Ich bin ehrlich, nach dieser Recherche frage ich mich schon, was die Grünen eigentlich sind, eine solche Mischung habe ich so noch nicht wahrgenommen, wahrscheinlich aber auch darin begründet, dass man selten eine solche Zusammenfassung von Quellen und Positionen von Angehörigen der Partei sieht. Das heißt nicht, dass die Parteibasis auch so ist, aber es sind halt Punkte, die man hinterfragen sollten.
Wie der Sanierungszwang dann aussehen wird, ist noch offen, laut anwalt.org gilt bei einer Weigerung zur Sanierung eine Ordnungswidrigkeit, welche bis zu 50.000€ als „Ordnungsgeld“ verhängt werden kann.
Ich glaube aktuell platzt damit auch die Immobilienblase, denn wer will sich jetzt noch ein Haus kaufen, wenn dieses teuer saniert werden muss? Allein dadurch wird wohl der Gebäudewert stark absinken, gerade bei älteren Häusern, wohl bleibt aber der Grundstückswert oder steigt dieser sogar mit der Zeit. Und das wiederum könnte für Immobilienmakler oder Investoren interessant werden, denn wenn der Gebäudewert nicht mehr da ist bzw. sinkt ab, der Grundstückswert bleibt aber, wird man hier investieren und billig aufkaufen was noch da ist. Da ich selbst Kleininvestor bin, ist sowas natürlich lukrativ, aber ich sehe dies kritisch, weil es auf Kosten der Bevölkerung geht, welche quasi durch den staatlichen Wertentzug zum Verkauf gezwungen werden, weil diese es selbst sich nicht leisten können zu sanieren.
Und wer weiß, wie lange die derzeitige Regierung noch funktionieren wird, denn nach einer aktuellen Prognose sieht es so aus, als würde zur Bundestagswahl 2025, wieder die CDU und SPD eine große Koalition bilden, wie die Grünen es in den Umfragen schaffen auf 17% zu klettern, kann ich mir nur an der Jugend vorstellen, welche mangels Aufklärung, einem Wolf im Schafpelz hinterherläuft.