Die Armut sinkt, trotz Kapitalismus

Immer wieder finde ich Beiträge oder Interviews von Lifestyle Linken, welche gerne behaupten, dass der Kapitalismus schuld an der Armut sei und man diesen durch was Besseres ersetzen müsse. Durch welches System? Das wird meist nicht beantwortet, man kann sich aber ideologisch schon denken, wo es hinführt, in Sozialistisch bzw. Kommunistische Systeme.

Und dennoch hat der Kapitalismus, trotz seines schlechten Images, die Armut in vielen Ländern reduzieren können, wie kein anderes System.
Auf der Webseite Our World in Data, findet man wunderbar Grafiken, die aufzeigen, wie sich diese in den letzten Dekaden entwickelt hat:

 

 

Ich habe hier mit ChatGPT eine Tabelle erstellt, welche verschiedene, wenn auch nicht alle Aspekte der gesellschaftlichen Systeme Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus vergleicht. In der reinen Form ist der Kapitalismus auf den ersten Blick nicht gut, aus diesem Grund haben wir ja in Deutschland die soziale Marktwirtschaft, wo zum Beispiel Menschen, die ihre Anstellungverlieren, vom Staat und somit von den Steuerzahlern des Landes, finanziell durch Arbeitslosengeld und Hilfsprogrammen unterstützt werden.
Auch werden die Nachteile wie Umweltverschmutzung durch staatliche Richtlinien und Gesetze reduziert.

Bei der Einkommensverteilung, zum Beispiel, wird die Ungleichheit bei Löhnen und Zugängen zum Arbeitsmarkt verbessert. Aber auch hier ist es nicht perfekt und zumindest auch in Deutschland, gibt es immer noch Unternehmen und Fälle wo Frauen trotz gleicher Arbeitsleistung, weniger verdienen als Männer.
Durch Reichen Besteuerungen werden auch hier diese begrenzt, wenn auch dieses Vorgehen bei zu hohen Steuern umschlagen kann und die Menschen, mit dem Kapital und den Unternehmen, das Land verlassen. Bereits heute ist Deutschland eines der Länder mit den höchsten Steuern auf der Welt, und im Jahr 2022 haben 1,1 Million Deutsche Bürger das Land verlassen. Neben ein Kapital gibt es also auch einen Brain-Drain.

Was denkst du? Ist soziale Marktwirtschaft die Lösung oder gibt es eine bessere Lösung?

Ich für meinen Teil denke, dass bis auf die deutsche Bürokratie, eigentlich die soziale Marktwirtschaft recht gut funktioniert und nur dass hier noch Probleme behoben werden müssen, wie steigende Armut und Unterstützung des Staates, dass Menschen Unternehmen gründen und sich selbständig machen, um wiederum Arbeitsplätze schaffen zu können.

Kapitalismus Sozialismus Kommunismus
Vorteile
  • Effiziente Allokation von Ressourcen
  • Starkes Anreizsystem für Innovationen
  • Hoher Grad an individueller Freiheit
  • Gleichheit und Gerechtigkeit
  • Soziale Sicherheit
  • Weniger soziale Klassenkonflikte
  • Klassenlosigkeit
  • Starker Gemeinschaftssinn
  • Keine Ausbeutung
Nachteile
  • Ungleichheit und Ungerechtigkeit
  • Instabilität des Marktes
  • Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung
  • Langsamer Fortschritt und Innovation
  • Bürokratie und ineffektive Planung
  • Weniger individuelle Freiheit
  • Mangel an Anreizen und Motivation
  • Zwangskollektivierung und Enteignung
  • Beschränkungen der individuellen Freiheit
Arbeitskraft
  • Arbeitskraft als Ware
  • Hohe Arbeitslosigkeit in Krisenzeiten
  • Prekäre Arbeitsverhältnisse
  • Bessere Arbeitsbedingungen
  • Arbeitslosigkeit in der Regel staatlich abgefedert
  • Arbeiter haben mehr Mitspracherecht
  • Arbeit wird als selbstverständliche Pflicht betrachtet
  • Arbeiter haben kaum Einfluss auf ihre Arbeit
  • Keine Arbeitslosigkeit in der Theorie, in der Praxis gibt es aber Wartelisten für Arbeit
Innovations-kraft
  • Hoher Anreiz für Innovationen durch Wettbewerb und Gewinnerzielung
  • Schnelle Verbreitung von neuen Technologien und Ideen
  • Private Unternehmen investieren viel in Forschung und Entwicklung
  • Innovationen sind oft staatlich gelenkt und dienen dem Gemeinwohl
  • Kein starker Wettbewerb zwischen Unternehmen, daher weniger Anreize für Innovationen
  • Langsame Verbreitung neuer Technologien aufgrund bürokratischer Hürden
  • Innovationen dienen der gesamten Gemeinschaft und nicht nur privaten Unternehmen
  • Keine Konkurrenz zwischen Unternehmen, daher keine Anreize für Innovationen
  • Staatliche Planung kann Innovationen behindern
Fortschritt
  • Schneller technologischer Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum
  • Mehr Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und persönlichen Entwicklung
  • Vielfältiges Angebot an Waren und Dienstleistungen
  • Stabiles Wirtschaftssystem mit gleichmäßigem Wachstum
  • Schutz vor Monopolen und Marktmacht großer Unternehmen
  • Keine extremen wirtschaftlichen Schwankungen wie im Kapitalismus
  • Kein wirtschaftliches Wachstum als primäres Ziel
  • Staatliche Planung kann zu langsamer Entwicklung führen
  • Keine vielfältige Waren- und Dienstleistungsangebote
Einkommens-
verteilung
  • Ungleichheit in Einkommensverteilung und Vermögensverteilung
  • Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer
  • Keine Garantie für soziale Sicherheit und Schutz vor Armut
  • Stärkere Gleichheit und gerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen
  • Keine extreme Armut oder Reichtum
  • Soziale Sicherheit und Schutz vor Arbeitslosigkeit durch den Staat
  • Klassenlose Gesellschaft mit gleicher Einkommensverteilung
  • Keine Unterschiede in der Einkommensverteilung
  • Keine Anreize für höhere Leistungen oder höheren Lebensstandard
  • Das Kollektiv hat Vorrang vor individuellen Bedürfnissen

 

Weiterführende Quellen:

 

 

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Geschrieben von Petr Kirpeit

Alle Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung und sind in Deutsch verfasst. Um englischsprachigen Lesern den Zugang zum Artikel zu bieten, werden diese automatisch über DeepL übersetzt. Fakten und Quellen werden nach Möglichkeit hinzugefügt. Sofern es keine eindeutigen Beweise gibt, gilt der jeweilige Beitrag als meine persönliche Meinung zum Stand der Veröffentlichung. Diese Meinung kann sich im Laufe der Zeit verändern. Freunde, Partner, Unternehmen und weitere müssen diese Position nicht teilen.

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